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Ein Blick in die Vergangenheit - 60 Jahre RUWA


2022 haben wir mit Ihnen 60 Jahre RUWA gefeiert. Wir sind tief in unsere Archive getaucht und haben Ihnen in den 52 Wochen des Jahres 2023 Bilder aus 60 Jahren RUWA gezeigt und sie auf eine Reise in die Vergangenheit mitgenommen. Nachfolgend finden Sie alle Bilder nochmals im Überblick:

Ansicht vom Schloss 1980er-Jahre, Bahnstrecke Sumiswald-Wasen noch in Betrieb
Im Walzwerkkeller der Halle 2 werden der Anfang vom neuen Walzdrahtring mit dem Ende vom vorangehenden Ring stumpf verschweisst und verschliffen. Mit dem Bau der Halle 2 Mitte der 1970er-Jahre wurden die ersten zwei Walzwerke installiert.
Lagerplatzerweiterung während der 1990er Jahre, etwa dort wo heute die Halle des Bearbeitungscenters steht.
Lagerplatz in den 1980er-Jahren bei der Rollbahn. Hinter dem Anhänger auf der rechten Seite steht heute die Halle 3 mit der Distanzkorbproduktion.
Die alte Schlatter-Spezialmattenmaschine MG 203 (intern SM gelb genannt) wurde 1984 installiert. Die Mattenbreite betrug ursprünglich 2.50 m und wurde später auf 3.00 m erhöht. Der Längsdraht wurde hier händisch zugeführt.
Spuler für Ring im Walzwerk. Der fertig profilierte Draht wird aufgespult und am Schluss abgebunden. Der Ring wird der Spule entnommen.
Spezialmattenauftrag mit alternierend kurzen und langen Längsdrahtüberständen. Sichtbar ist hier der Lagerplatz, wo heute die Halle 3 steht (Distanzkorbproduktion).
Im Walzdrahtkeller wurden damals wie auch heute die Walzdrahtringe zugeführt und abgewickelt. Die Walzwerke stehen dabei eine Etage höher und der Draht wird von unten nach oben zugeführt.
Detailaufnahme des Mattenwender der Lagermattenschweissmaschine artec. Mittels Mattenwender wurde jede zweite Matte gedreht, um den Mattenbund in der Höhe klein zu halten.
Aufnahme einer Richtmaschine, mit der die Drähte gemäss benötigtem Mattentyp gerichtet wurden. Für unsere Mattenschweissmaschinen ohne direkten Drahtzufuhr wird auch heute noch der Draht in der Richterei gerichtet.
Lagerplatz mit Sicht auf Schloss Sumiswald. Lagermatten, Distanzkörbe und flache Distanzkörbe zum individuellen Biegen von Überhöhen werden hier gelagert.
Während dem heute die Ingenieurarbeiten digital am Computer erledigt werden, wurden früher die Matten Verlegepläne noch am Reissbrett gezeichnet.
Längsdrahtzuführung ab Spulen von der linken Seite her, zur auf der rechten Seite im Hintergrund sichtbaren Lagermatten-schweissmaschine.
Damals wurde der Walzdraht noch über die Walzen angetrieben, was die verschiedenen Motoren und den grossen Platzbedarf erklärt. Heute, deutlich kompakter auf unseren neuen Anlagen, wird der Walzdraht über den Spuler angetrieben.
Ein grosses Zwischenlager an profiliertem Draht in Ringen und auf Spulen. Während dem heute nur noch mit Ringen gearbeitet wird, ist die Lagerkapazität aber weiterhin eindrücklich gross, um eine lückenlose Verfügbarkeit zu garantieren.
Durch das schon damals grosse und weitläufige Lager war es praktisch, die Distanzen mit dem Mini-Velo zurückzulegen.
Sicht in den Walzwerkkeller der Halle 2 mit Bestückung der Abwickelanlage mit neuen Walzdrahtringen.
Detailaufnahme eines alten Walzwerkes mit den Einheiten "Reduktion Walzdraht" und "Einwalzen des Profils" im rechten Teil des Bildes.
Ansicht Richtung Schloss Ende 1980er-Jahre mit Erweiterung vom Lagerplatz
In der AVOR wurde die Spezialmatten-schweissmaschine Schlatter MG 203 (intern SM gelb genannt) per Computer mit den benötigten Mattenspezifikationen «gefüttert». Herr Andreas Bühlmann ist hier Mitter der 1980er Jahre abgebildet bei der Terminaleingabe.
Lagermattenschweissmaschine (vorwiegend artec). Der Längsdraht wurde hier ab Spule zugeführt. Installiert in den 1990er-Jahren und bis vor wenigen Jahren bei uns im Einsatz gewesen.
Lagermattenschweissmaschine artec. Deutlich zu erkennen sind die je zwei Zwillingsrandstäbe, wie sie noch bis ins Jahr 2000 gemeinsam von den Schweizer Netzfabrikanten hergestellt wurden.
Dank Mattenschablone und Trennplan konnten Matten schon immer einfach geplant werden. Die Mattenschablone steht auch heute noch danke grosser Nachfrage zur Verfügung. Fragen Sie uns an!
Händisch gebogene KUFU-Distanzkörbe mit Überhöhen werden von RUWA-Mitarbeitern zu 10er-Bunden zusammengefasst. Aufgenommen vor der alten Schneid- und Biegehalle, in der vorwiegend Trennpläne gerüstet wurden.
Rollbahn von der Lagermatten-schweissmaschine für artec-Lagermatten zum Lagerplatz. Noch heute ist die Rollbahn im Betrieb, seit 2018 in Kombination mit der Hochleistungs-mattenschweissmaschine MG 800.
Spezialmattenschweissmaschine MG 203: Die Elektroden hatten einen fixen 50 mm-Raster. Je nach Mattenspezifikation wurden die einzelnen Schweisselemente aktiviert.
Sichtbar ist hier die Biegemaschine BM1. Dabei handelte es sich um eine Eigenkonstruktion, die durch die RUWA-Werkstatt umgesetzt wurde.
Detailaufnahme eines Walzwerks. Nach dem die RUWA mit zwei Walzwerken Mitte der 1970er-Jahre die Produktion von profiliertem Draht eingeführt hat, konnte die Anzahl der Walzwerke durch die immer grösser werdenden Maschinenleistungen auf heute drei Walzwerke reduziert werden.
Auch Spezialmattenaufträge werden auf unserem Lagerplatz seit jeher gelagert und auf den gewünschten Termin verladen und zum Zielort transportiert.
Die Fahrzeuge wurden moderner, aber noch heuten werden unsere vielfältigen Produkte mit Hilfe lokaler Transportunternehmer zu den Kunden transportiert.
Lagerplatz unmittelbar vor der damaligen Schneid- und Biegehalle für Trennpläne oder auch Biegen von Überhöhen.
Mittels Mattenschablone und Trennplan konnten die Matten bereits Mitte der 1980er-Jahre einfach erfasst werden. Noch heute steht, durch die vielen Anfragen, die Mattenschablone wieder zur Verfügung. Fragen Sie uns an!
Schweissmaschine für Distanzkörbe mit Elektromagneten (rot und grün). Der Längsdraht wurde ab Spule zugeführt.
Für die Qualität der RUWA als Arbeitgeber sprechen die vielen Mitarbeiter mit unzähligen Dienstjahren. Der hier abgebildete Kranführer Beat Schüpbach arbeitet noch heute bei uns mit nun bereits über 35 Jahren Dienstjahren!
Im Walzdrahtkeller der Halle 2 stehen für jeden Walzdrahtdurchmesser eine Boxe zur Verfügung, in der die Drahtringe vor dem Kaltwalzen getrocknet werden.
In der eigenen mechanischen Werkstatt wurden Eigenkonstruktionen geplant und realisiert für Biegemaschinen, Walzwerke, Distanzkorb- und Mattenschweissmaschinen. Die Werkstatt repariert und revidiert noch heute den Maschinenpark und garantiert einen ausfallfreien Betrieb.
Gleisanschluss 1980er-Jahre, Drahtanlieferung noch durch Bahnhof Sumiswald
Blick in die Halle 1 Ende der 1980er-Jahre mit Richterei und Drahtzwischenlager. Im Hintergrund links ist die damalige Spezialmatten-schweissmaschine, daneben eine alte Lagermattenmaschine sichtbar.
Biegestation für KUFU-Distanzkörbe. Der ganze Korb wird hier in einem Schritt gebogen.
Die umfangreiche Steuerung der alten Spezialmattenschweissmaschine von Schlatter. 1980er Jahre bis 2009.
Mattenwender der Spezialmatten-schweissmaschine MG 203. Längs- und Querdraht mit gerichteten und geschnittenen Stäben. Gut ersichtlich das Querdrahtmagazin.
Lagermattenschweissmaschine artec mit Längsdraht ab Spule. Vor 1997: Programm artec 20/45 oder 200/450 mit acht Längsdrähten im Mittelteil und Mattenbreite 2.05 m.
Während dem heute die Ingenieurarbeiten fast ausschliesslich digital ausgeführt werden, wurden Stück- und Mattenlisten früher von Hand oder mit den ersten einfachen Computern erstellt. Hier mittels Olivetti P 6066.
Spezialmattenauftrag mit flachen und gebogenen Matten für eine Sohlenbewehrung im Tunnelbau. Ein entsprechend grosser Lagerplatz war schon damals verfügbar, um eine hohe Lieferbereitschaft zu ermöglichen.
Lagermattenschweissmaschine von Schlatter mit Querdrahtbiegestation von EVG für die artec-Schlaufen. Noch heute werden die Schlaufen auf unserem aktuellen Schweissmaschinen nach dem Schweissen der Matten gebogen.
Detailaufnahme einer älteren Distanzkorbanlage mit Drahtzufuhr ab Spule.
Detailaufnahme der Stumpfschweissung der Walzdrahtringe. Noch heute wird dies unverändert ausgeführt, wobei die Schweissgeräte mit den Jahren moderner und leistungsfähiger wurden.
Grosszügiges Ringlager und Zwischenlager mit gerichtetem und geschnittenem Draht. Da die Drähte bei den meisten Maschinen heute ab Coil zugeführt werden, ist das Drahtlager heute zugunsten des Ringlagers kleiner.
1986 im damals neuen Verkaufsbüro, das bis 2017 genutzt wurde. Mittels IBM AS400 wurden diverse Arbeiten bereits damals digital erledigt, während dem heute das digitale und papierlose Büro nicht mehr wegzudenken ist.
Lagerplatz in den 1980er-Jahren mit Sicht Richtung Schloss Sumiswald. Die alte Schneid- und Biegehalle ist hier gut sichtbar und wurde in der Zwischenzeit durch das grosszügige Bearbeitungscenter abgelöst.
Ohne unsere Mitarbeiter damals wie auch heute wäre die RUWA heute nicht das, was sie ist: Ein leistungsfähiges und innovatives Unternehmen im Bereich von Stahlbewehrungen für den Schweizer Markt!
Produktionsanlage von SUNO-Distanzkörben mit automatischer Bündelung à 10 Körbe.
Heute am Computer oder Laptop, wurde der Trennplan in den 1980er-Jahre noch von Hand ausgefüllt. Trotzdem erhalten wir noch heute Trennpläne und Bestelllisten, die von Hand oder mit Schreibmaschine ausgefüllt werden.
Transport von Spezialmatten auf die Baustelle Anfangs der 1990er-Jahre mittels LKW. Links ist der Gleisanschluss sichtbar, der neue heute für die Walzdrahtanlieferung mit eigener Lokomotive genutzt wird.

Bleiben Sie auf Draht – mit RUWA!